Zahnbehandlung

„No teeth, no horse”! Pferde sind abhängig von der Gesundheit ihrer Zähne. Zum Einen müssen Sie ihre Nahrung aufnehmen und mahlen können. Der Mahlvorgang ist ein entscheidender Faktor und die erste Stufe bei der Verdauung. Je besser das Futter zerkleinert wird, desto günstiger für die Verdauung. Pferdezähne wachsen bis zum Alter von ca. 8 Jahren und schieben sich dann jährlich 2-3 mm aus dem Kiefer hervor. Die vorgeschobene Zahnsubstanz sollte sich während der Mahlbewegung gleichmäßig abnutzen.

Das Gebiss eines Pferdes ist von Natur dafür konstruiert, 16-18 h am Tag hartstängeliges Steppengras aufzunehmen. Um diese Nahrung für den Schluckakt überhaupt zerkleinert zu bekommen, ist ein intensiver Mahlvorgang notwendig, das Pferdegebiß steht hier in einer Balance und spitze Haken oder Kanten bilden sich erst gar nicht.

Bei unseren domestizierten Pferden sieht das etwas anders aus. Domestizierte Pferde kriegen meist weiches Heu und Kraftfutter, müssen nicht, wie ihre wilden Artgenossen, hartes Steppengras abbeißen und kauen. Die Zähne nutzen sich nicht bestimmungsgemäß ab.

Die Folge sind scharfe Kanten, Haken, Verletzungen der Backenschleimhaut, zu lange Schneidezähne, Fehlstellungen und/oder Kiefergelenksprobleme.

 

Das Ziel einer professionellen Zahnbehandlung ist es, den Kontakt (sowohl im Backen- als auch im Schneidezahnbereich), die Balance (zwischen Schneidezähnen-Backenzähnen-Kiefergelenk) und die Bewegung (über die komplette Zahnfläche) erneut herzustellen.

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